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Mahnwache: Tierrechts-Initiative fordert tierversuchsfreie Forschung

PM 17.3.09
Pressemitteilung der Tierrechts- Initiative Freiburg e.V.

Mahnwache: Tierrechts-Initiative fordert tierversuchsfreie Forschung

Am Montag, den 23. März 2009, lädt die Tierrechts-Initiative Freiburg
e.V. (TIF) von 17 bis 19 Uhr zu einer Mahnwache am Bertoldsbrunnen ein. Anlass ist das auch in Freiburg immer weiter
steigende Ausmaß der Tierversuche. Die TIF rückt das sinnlose Sterben von Tieren hinter verschlossenen Türen im Labor in
den Blick der Öffentlichkeit.

Mit Transparenten, Straßentheater und Kerzen macht die TIF auf das Leid aufmerksam, das Freiburger  Versuchs tieren
widerfährt. Was bei der Aktion nur nachgestellt ist, müssen empfindsame Lebewesen an zahlreichen Standorten in der Stadt
zur reinen Befriedigung der Forscherneugier alltäglich ertragen.

Freiburger Forscher waren in den vergangenen Jahren auch an Affenversuchen anderer Forschungseinrichtungen, z.B. in
Tübingen, beteiligt. Passanten können eine Protestkartenaktion an den baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Peter
Hauk MdL unterstützen und ihn auffordern, der Hirnforschung an Affen in Tübingen einen Riegel vorzuschieben. In Bremen,
München und Berlin wurden vergleichbare Versuche aus ethischen Gründen und mangels medizinischen Nutzens abgelehnt. Das
muss auch hier möglich sein.

Die TIF protestiert seit 2005 vehement gegen das neue Freiburger Labor in der Stefan-Meier-Straße, doch weder Stadt noch
Universität interessieren sich für die Meinung von über 20.000 Bürgern, die dem Tierversuch eine klare Absage erteilen. Die
Universität sieht keinen Anlass, dem Steuerzahler Einblick in die angeblich Leben rettende Forschung zu gewähren. Anfragen,
das Labor zu besichtigen, wurden verwehrt.

Die Tierrechts-Initiative Freiburg e.V.  appelliert an die Politik und Wissenschaft, nicht weiter auf altertümlichen und
ethisch inakzeptablen Methoden zu beharren, sondern sich endlich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung zum
Tierschutz, aber auch zum Verbraucherschutz, zu stellen. Hierfür muss der Schwerpunkt gänzlich auf für den Menschen
gewinnbringende tierversuchsfreie Forschung gesetzt werden, damit nicht weiterhin Menschen an für sicher gehaltenen
Medikamenten sterben, für die zuvor Tiere im Labor einen ebenso grausamen wie nutzlosen Tod sterben mussten.

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