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Internationaler Tag zur Abschaffung der Tierversuche: Info- und Aktionstag in Freiburg am Samstag, den 26.04.

Info- und Aktionstag mit veganen Häppchen Ort: Münsterstraße/Ecke Münsterplatz, Freiburg i.Br. Zeit: Samstag, 26. April 2014, 10-15 Uhr Zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche lädt die Tierrechts-Initiative Freiburg e.V. (TIF) am 26. April 2014 von 10 – 15 Uhr zu einem Aktionstag in Freiburg ein. Die Veranstaltung ist Teil des Aktionstags der deutschlandweiten Vereinigung Ärzte gegen Tierversuche, an dem Tierversuchsgegner in 25 Städten im ganzen Bundesgebiet auf das Leid der Tiere und die wissenschaftliche Unsinnigkeit des Tierversuchs aufmerksam machen. Der Ärzteverein und seine Aktivisten treten aus ethischen und wissenschaftlichen Gründen für eine tierversuchsfreie Forschung ein.

Was
  • Mahnwache
Wann 26.04.2014
von 10:00 am bis 03:00 pm
Wo Münsterstraße, Freiburg
Termin übernehmen vCal
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„Tierversuche sind ein Lotteriespiel, denn die Ergebnisse können nicht zuverlässig vom Tier auf den Menschen übertragen werden, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien und Medikamentenskandale beweisen“, erläutert die Tierrechts-Initiative Freiburg e.V. So gehen in Deutschland jährlich mindestens 58.000 Todesfälle auf das Konto von Arzneinebenwirkungen. Die zuvor durchgeführten Tierversuche konnten die fatalen Folgen nicht vorhersagen.

 

Zudem seien Tierversuche aufgrund ihrer Grausamkeit nicht hinnehmbar. Jedes Jahr leiden und sterben in deutschen Labors über drei Millionen Mäuse, Ratten, Fische, Kaninchen, Schweine, Frösche und weitere Tiere. Sie werden vergiftet, genmanipuliert, verbrüht, verstrahlt, mit Krankheitserregern infiziert, ihr Gehirn wird aufgebohrt oder ihre Augen werden entfernt oder zugenäht. Das Repertoire an Grausamkeiten, das Tieren im Labor angetan wird, ist laut Tierrechts-Initiative Freiburg und Ärzteverein schier unerschöpflich. So werden Mäuse durch Elektroschocks dazu gebracht, beim Ertönen eines Signals über eine Wand zu springen. Kätzchen werden unter stroboskopischem Flackerlicht aufgezogen, weil Experimentatoren die Entwicklung der für das Sehen zuständigen Gehirnbereiche ergründen wollen. Affen werden Schweineorgane eingepflanzt - die Tiere sterben qualvoll an der Abstoßungsreaktion.

 

Auch Freiburg reiht sich in die Tierversuchshochburgen Deutschlands, in denen unter dem Deckmantel des medizinischen Fortschritts abstruse und wissenschaftlich irrelevante Experimente an Tieren stattfinden. So werden im Department für Orthopädie und Traumatologie des Universitätsklinikums bei Schafen mehrere Lendenwirbel chirurgisch miteinander verbunden. Nach 24 Wochen werden die Tiere getötet. Da Schafe im Gegensatz zum Menschen auf vier Beinen laufen, sind die Belastung der Knochen und Bewegungsabläufe ganz anders und die Beobachtungen somit nicht auf den Menschen übertragbar.

 

Solche Versuche sind klinisch irrelevant, sie dienen der reinen Stillung der Forscherneugier, wofür wehrlose Tiere unvorstellbare Qualen ertragen müssen. Mit dem bundesweiten Aktionstag rücken die Tierversuchsgegner das Leid der Tiere und die wissenschaftliche Unsinnigkeit von Tierversuchen in den Blick der Öffentlichkeit.  Die TIF und die Ärztevereinigung treten für eine umgehende Abkehr vom tierexperimentellen System zu Gunsten einer ethischen Wissenschaft, die mittels Computersimulationen, Forschung an menschlichen Zellen, Biochips sowie durch Bevölkerungsstudien zu klinisch relevanten Ergebnissen kommt.

 

Der Internationale Tag zur Abschaffung der Tierversuche geht auf den Geburtstag von Lord Hugh Dowding zurück, der sich im Britischen Oberhaus für den Tierschutz einsetzte und wird in diesem Jahr zum 35. Mal begangen. Tierrechtler weltweit machen aus diesem Anlass auf das Leid der Tiere in den Labors aufmerksam.

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